Hörstation III   Dabei Sein

 

Die Mutter von Rolf (Fetzer) berichtet von der Lehrzeit ihres Sohnes, dass er sich wohl fühlte im Betrieb und durch die Lehre die Fotografie sein wichtigstes Hobby wurde. Sie hatte nichts dagegen, dass er im Urlaub bis nach Bulgarien trampte.

 

„Sonne wie ein Clown“ Pannach & Kunert: Hier wird ein frustrierender DDR-Arbeitstag beschrieben, allerdings wünscht sich der Texter, er könnte sich und all den Frustverursachern eine Sonne bauen, eine Fröhlichkeit säende Sonne.

 

„Bau auf, Freie Deutsche Jugend“: FDJ-Propagandalied mit der Aufforderung alles zu tun für eine bessere Zukunft und für die Aufrichtung der Heimat, anpacken für Frieden, Freiheit, Zukunft und Recht

 

„Guten Morgen“ Ton, Steine, Scherben: die Situation, morgens nur mit Mühe aus dem Bett zu kommen nach einer feuchtfröhlichen Nacht und es nur knapp zum Schichtbeginn zu schaffen oder gar nicht, die kannte der Freundeskreis der DDR-Jugendlichen ebenfalls gut.

 

Die Mutter von Peter (Barry) erzählt davon, warum ihr Sohn kein Abitur machen und warum er seinen Traumberuf nicht erlernen durfte.

 

Peters Mutter schildert eindrücklich, warum sie erst 1989 aus der SED austrat und weswegen sie an den Sozialismus geglaubt hat. Sie thematisiert auch die Angst um ihre vier Kinder und die Furcht vor Repressionen.