Hörstation IV  Frei Sein

 

Astrid, eine Freundin, erzählt vom Erfurter Pressefest 1978, wo zum ersten Mal Wasserwerfer und Polizeihunde gegen Jugendliche eingesetzt wurden. Sie war mitten im Geschehen, Fetzer versuchte sie zu beschützen.

 

Sigrid, eine von Barrys Schwestern, schildert ebenfalls ihre Eindrücke auf diesem Pressefest. Hier spürt man, wie stark sich ihr die erlebte Polizeigewalt eingeprägt hat, obwohl das Ereignis schon 30 Jahre zurück liegt.

 

„Zwischen Liebe und Zorn“ von der Klaus-Renft-Combo: Eines der einprägsamsten Lieder von Renft, auch wenn man eigentlich für den Staat DDR ist, so empfindet man doch sehr oft Zorn über die sozialistischen Realitäten und will/soll etwas dagegen unternehmen. Bei Livekonzerten wurde der zensierte Text oft spontan verändert, um den Zorn klarer auszudrücken.

 

„Daumen im Wind“ von Udo Lindenberg: Hier geht es um das Fernweh, den Wunsch die Welt kennen zu lernen, dieser Song drückte für den Freundeskreis besonders stark die unerfüllbaren Sehnsüchte der DDR-Jugendlichen aus.

 

Helga, auch eine Freundin, berichtet, wie sie die Protagonisten und die wilden Zeiten in Erfurt erlebt hat. Sie schwärmt von langhaarigen Jungs, Jeans und natürlich auch von der Musik.

 

„Give Peace A Chance“ von John Lennon: Ein wahrer Kultsong, wurde er in DDR-Tanzsälen gespielt, knieten alle nieder und schlugen den Takt dazu auf dem Fußboden.